LEBENSLÄUFE (2014) | Video 5'35''

 

Der Film besteht aus dem Wechsel von zwei Sequenzen, deren Vorkommen und Häufigkeit dem Zufallsprinzip unterworfen ist. „Geboren“, „Gelernt“, „Gearbeitet“, „Gestorben“ – den Begriffen der ersten Sequenz können grundlegende menschliche Erfahrungen zugeordnet werden. Anders die zweite Sequenz, die etwas weitaus Rareres präsentiert. Sie enthält nur ein einziges Wort: „Geliebt“. Bei der Festlegung der Abfolge dieser Teilstücke führte der Würfel Regie. Zeigte er die Zahlen von eins bis fünf, so kam die sichere, unaufgeregte Gewissheit der ersten Sequenz zum Zuge und fiel er auf die Sechs, so trat die Liebe ins Spiel.

 

The film consists of two alternating sequences whose occurrence and frequency is subject to randomness. “Born“, “trained“, “worked“, “died“ – the concepts from the first sequence can be allocated to basic human experiences. The second sequence, by contrast, presents a considerably rarer matter. It contains a single word: “love“. The roll of a dice

determined the sequence of these segments. If the numbers one to five came up, the secure, unexcited certainty of the first sequence got a chance and if the six came up,

then love came into play.